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Quark
Schiffsbibliothekar
Dabei seit: 14.11.2004
Beiträge: 2.127
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DNG Band 1: Captain Calhoun (Heyne) / Kartenhaus (CC) (Peter David) |
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Band 1 : Captain Calhoun / Kartenhaus
von Peter David
Dateianhang: |
capcal.jpg (24,22 KB, 61 mal heruntergeladen)
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Inhalt:
Heyne:
Das Thallonianische Imperium ist zusammengebrochen. Zwischen den ehemals unterdrückten Welten entbrennt ein gnadenloser Kampf jeder gegen jeden. Der gesamte Sektor 221 - G droht im Chaos zu versinken.
Die Föderation schickt ein Schiff ins Krisengebiet, die U.S.S. Excalibur. Und auf Empfehlung von Jean-Luc Picard erhält ein Mann das Kommando über diese Mission, der bei Starfleet alles andere als einen guten Ruf genießt :
der Xenexianer Mackenzie Calhoun ...
Cross Cult:
Die Systeme des ehemaligen Thallonianischen Imperiums versinken im Chaos. Alter Hass entbrennt neu. Unbedeutende Tyrannen verfügen plötzlich über tödliche Waffen. Welt um Welt stürzt in Gesetzlosigkeit und Selbstzerstörung.
Die Föderation muss ein Raumschiff entsenden, um die neue Grenze zu erforschen, dort Hilfe zu leisten und zu sichern. Dieses Schiff ist die U.S.S. Excalibur, ein runderneuertes Schiff der Ambassador-Klasse, kommandiert von dem ruppigen Captain Calhoun und bemannt mit den Besten und Klügsten der Sternenflotte.
Meine Meinung:
Band 1.1 : "Kartenhaus" :
"Kartenhaus" ist ein guter Start in die DNG - Reihe. Auch wenn wie bei den meisten neuen Serien in der ersten "Folge" die Vorstellung der Charaktere im Vordergrund steht, schafft es dieser Kurzroman (die englischen Originale der ersten vier NF - Bände, die bei uns in zwei "normalen" Romanen erschienen sind, wurden in den USA als Schnupperangebot zu erniedrigten Preisen veröffentlicht) auch auf sich alleine gestellt zu überzeugen und Lust auf mehr zu machen. Insgesamt eine der besten "ersten Folgen" die ich sowohl im Fernsehen als auch in den Büchern gesehen habe.
Lesespaß : 80 %
Band 1.2 : "Ins Leere" :
Eine würdige Fortsetzung von "Kartenhaus". Standen dort noch einige der Charaktere und deren Hintergründe im Vordergrund, kommt hier so langsam die Handlung in Schwung. Peter David schafft es, dass man obwohl man die meisten handelnden Personen kaum kennt, sofort ein Gefühl von Vertrautheit mit der Crew bekommt. Außerdem kehrt er mit Calhoun zu einem Typen von Starfleet – Captains zurück, den man in den neueren Serien selten gesehen hat, einen eigensinnigen, regelbiegenden Captain im Stile eines Jim Kirk. Auch ein Teil seiner Besatzung entspricht nicht dem üblichem Schema, denen entgegen setzt er aber die scheinbar perfekten Starfleet - Offiziere wie z.B. Shelby und Selar. Insgesamt ist "Ins Leere" noch einen Tick besser als "Kartenhaus" und zusammen bilden die beiden einen mehr als überzeugenden Start auch in die deutsche Übersetzung der New Frontier - Reihe.
Lesespaß : 81 %
Defcon's Treklit
Unreality-SF.net - TV on the bookshelf
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09.12.2004 16:25 |
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Tomchen
Leiter der Sternenbasis
Dabei seit: 08.03.2006
Beiträge: 365
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RE: DNG Band 1 : Captain Calhoun (Peter David) |
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Der Beginn dieser neuen Serie beginnt mit einen Rückblick in das Thallonische Imperium, was den Anfang zwar etwas schwierig erscheinen lässt, doch danach entwickelt sich ein guter Anfang dieser Serie. Nicht wirklich viel Aktion aber ein Paradebeispiel für Star Trek und ein gutes Taschenbuch.
... immer der Sonne entgegen!
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14.02.2008 02:56 |
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Quark
Schiffsbibliothekar
Dabei seit: 14.11.2004
Beiträge: 2.127
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22.09.2010 16:21 |
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TrekMan
Fähnrich
Dabei seit: 19.07.2012
Beiträge: 67
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RE: DNG Band 1: Captain Calhoun(Heyne) / Kartenhaus (CC) (Peter David) |
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Ich muss zugeben ich war überrascht und verwirrt zu gleich, als ich davon hörte, dass NEW FRONTIER wieder aufgelegt werden soll. Freunde darüber, das eine Romanreihe, die ich als höchst interessant fand weitergehen würde. Verwirrt aber von der Aussage auf der CrossCult Webseite, dass die ersten Bände, die bereits bei Heyne veröffentlicht wurden, jetzt mit "überarbeitetem Text" erscheinen sollten. Nun ich hoffe die Überarbeitung bezieht sich nur auf die Übersetzung, denn eigentlich verspüre ich kein Interesse Bücher zweimal zu kaufen. Wie dem auch sei meine Rezension bezieht sich zunächst auf den Band 1: Captain Calhoun aus dem Heyne Verlag. In der Hoffnung, dass der Titel "Das Kartenhaus", einfach nur die Anlehnung an den Originaltitel ist, habe ich trotzdem den anderen Titel mit einbezogen. Sollte es dennoch Differenzen, so würde die mich brennend interessieren.
Als ich das erste Buch von New Frontier gelesen hab, war ich überrascht wie unkonventionell Peter David seine Figur des Xenianers M'K'N'ZY. Ich gebe zu, dass ich mich nie daran gewöhnen konnte, so viele Auslassungszeichen in einem Wort zu finden und war froh als man die schottisch klingende Version während des Buches dann einführte. Offenbar müssen alle Autoren, die unbedingt Nicht-Terraner einsetzen möchten einen Rekord der Auslassungszeichen brechen, das ist mir später bei Titan umso deutlicher bewusst geworden. Auch musste ich mich mit dem Gedanken abfinden, dass ich ja eigentlich zwei Bücher in den Händen hielt, denn die englischen Originale besitzen ungefähr den Umfang von James Blish Nacherzählungen der Abenteuer von Kirk & Co und Heyne fasste dann zwei Romane in einem zusammen.
Trotzdem schafft es Peter David mich in seinen Bann zu ziehen. Ich halte es für ein gelungens Buch und einen gelungen Einstand in eine neue Serie, etwas was beispielsweise Friedmann bei seiner STARGAZER Reihe für meinen Geschmack nicht so gelungen ist. Allein Lebensgeschichte des MacKenzie Calhoun ist schon fast eine eigene Story wert, und wenn es eigentlich immer so Usus war, dass man erst nach und nach etwas über die einzelnen Figuren neuer Serien erfuhr, wurde einem in dem ersten Band mit vielen Details das Leben des Xenianers erzählt. Ich denke das war auch notwendig, denn man benötigt einiges Verständnis für den ruppigen Captain der Excalibur, der mich etwas an Kirk erinnerte.
Die Mannschaft der EXCALIBUR scheint mir jedoch, so ein wenig die Resterampe von STAR TREK TNG zu sein, wenn man bedenkt, dass viele Charaktere bereits in TNG zusehen waren (Commander Shelbi, Dr. Selar , mal um zwei zu nennen) Es ist sicherlich schön, wenn man dadurch die Verbindung und die Kontinuität zu TNG wahrt. Es ist jedoch eine Frage ob es nicht Überfrachtet wirkt, wenn ich so viele alte Charaktere nehme und einen neuen Captain. Darüber hinaus beginnt die Mission auch mit einer etwas für meinen Geschmack zu sehr von den Pilotfilmen übernommene Tradition, neue Serien mit den Charakteren von alten Serien beginnen zu lassen. Eine typisch amerikanische Symbolik, um eine Verbundenheit zwischen dem Spin'off und der "Mutter" Serie zu vermitteln. Diesbezüglich fährt Peter David ja mächtig auf. Nicht nur, dass Picard und Botschafter Spock als Fürsprecher auftraten, nein auch Admiral Neycheyev und Captain Jellico wurden rekrutiert. Aber das war eigentlich alles was mich an dem ersten Band wirklich gestört hat. Also jammern auf hohem Niveau. Aber möglicherweise hatte Peter David New Frontier, ja als neue Fernsehserie geplant, daher mag man es verkraften.
Wer an der Geschichte nicht partizipiert, macht die gleichen Fehler wieder.
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24.07.2012 10:37 |
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Passiflora
Flottencaptain
Dabei seit: 19.05.2012
Beiträge: 445
Herkunft: Ruhrpott (Wohnort)
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RE: DNG Band 1: Captain Calhoun(Heyne) / Kartenhaus (CC) (Peter David) |
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Ist schon eine Weile her, dass ich die ersten 6 oder so Bände von New Frontier gelesen habe (weiß nicht mal mehr, wieviele eigentlich), aber ich fand die Stories damals sehr packend und mochte die Figuren sehr gern. Leider erinnere ich mich kaum noch an die Storylines der verschiedenen Bände. Jedenfalls waren alle sehr lesenswert.
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24.07.2012 17:42 |
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Frank
Trekkie
Dabei seit: 08.11.2004
Beiträge: 19.974
Herkunft: Soltau
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Zitat: |
Original von TrekMan
...Die Mannschaft der EXCALIBUR scheint mir jedoch, so ein wenig die Resterampe von STAR TREK TNG zu sein, wenn man bedenkt, dass viele Charaktere bereits in TNG zusehen waren (Commander Shelbi, Dr. Selar , mal um zwei zu nennen)... |
Als Resterampe würde ich das nicht bezeichnen. Ganz im Gegenteil.
Shelby war ja nur einmal in einer Doppelfolge dabei, aber sie hat, zumindest bei mir, einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Und gerade das finde ich an den Büchern so faszinierend, dieses "was ist eigentlich aus ihnen geworden?".
Gruß, Frank
Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
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25.07.2012 02:14 |
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Passiflora
Flottencaptain
Dabei seit: 19.05.2012
Beiträge: 445
Herkunft: Ruhrpott (Wohnort)
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RE: DNG Band 1: Captain Calhoun (Heyne) / Kartenhaus (CC) (Peter David) |
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Ich fand es auch ziemlich interessant mal mehr über Selar zu erfahren. War schade, dass die in TNG so wenig beleuchtet wurde.
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25.07.2012 19:17 |
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